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Pressemitteilung

Hennigsdorf , 25.08.2020

Barrierefunktion der Blutgefäße als therapeutisches Ziel bei lebensbedrohlich kranken COVID-19-Patienten: Adrecizumab von Adrenomed AG zeigt positive Wirkung

Henningsdorf, 25. August 2020  – Die Adrenomed AG, eine Beteiligung der Deutschen Biotech Innovativ AG (DBI AG) (WKN: A0Z25L/ ISIN: DE000A0Z25L1), gab heute eine wissenschaftlich begutachtete Originalpublikation im Journal Biomolecules bekannt, in der über die Behandlung von acht lebensbedrohlich erkrankten COVID-19-Patienten mit Adrecizumab berichtet wird. Die Therapie mit Adrecizumab (HAM8101) zeigte in dieser begrenzt aussagekräftigen Fallserie positive Resultate. Innerhalb des Beobachtungszeitraums überlebten sieben von acht Patienten die schwere Erkrankung. Nach aktuellem Stand ist dies der erste Behandlungsversuch mit einem Arzneimittelkandidaten, der die Wiederherstellung der vaskulären Integrität adressiert bei extrem schwer erkrankten COVID-19-Patienten, die mechanisch beatmet werden mussten und für die keine andere Therapieoption mehr zur Verfügung stand. 

Adrecizumab ist der Wirkstoffkandidat von Adrenomed und befindet sich in der klinischen Entwicklung zur Behandlung von septischem Schock. Sepsis ist eine Überreaktion des körpereigenen Immunsystems während der Bekämpfung einer bakteriellen oder viralen Infektion, wie in diesem Fall SARS-CoV-2, die zu einer Durchlässigkeit der Blutgefäße, schweren Störungen der Organfunktion und schließlich zum Tod führt.  

 Die Patienten wurden an der Klinik für Intensivmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf behandelt. Im Gegensatz zu anderen kürzlich publizierten Fallberichten waren alle acht Patienten in hohem Maß von Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes mellitus und Fettleibigkeit betroffen. Zum Zeitpunkt der Behandlung wurden alle Patienten aufgrund eines schweren akuten Atemnotsyndroms (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) mechanisch beatmet und erhielten Vasopressoren zur Schocktherapie. Bei sechs Patienten bestand zu Studienbeginn ein akutes Nierenversagen.

 In dieser Fallserie überlebten sieben von acht Patienten die Erkrankung. Bei fünf von sieben Patienten führte die Therapie mit Adrecizumab innerhalb kurzer Zeit zu einer Verbesserung der Organfunktion (angezeigt durch den SOFA-Score) und nachfolgend zu einer Milderung des Krankheitsverlaufs (disease severity score) innerhalb von 12 Tagen nach Verabreichung. Ein Patient verstarb an Tag 4 aufgrund einer nicht behandlungsbedingten schweren Lungenembolie. Während der berichteten Nachbeobachtungszeit von 13 und 27 Tagen war der Zustand von vier Patienten auf der Intensivstation stabil; drei konnten auf Normalstationen verlegt werden. Adrecizumab wurde von allen Patienten gut vertragen und zeigte erneut ein gutes Sicherheits­profil.

Ralf Jakobs, CFO der DBI AG, äußerte sich hierzu: "Auch wenn bei dieser externen Studie nur acht Patienten eingeschlossen waren, freuen wir uns über das nunmehr offiziell publizierte Ergebnis. Es bestärkt uns in unserer Überzeugung bezüglich der Erfolgsaussichten unserer Beteiligung Adrenomed AG."


Diese Mitteilung enthält ausdrücklich oder implizit bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die die Geschäftstätigkeit der DBI AG oder die Entwicklung ihrer Aktie betreffen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung der DBI AG zum Zeitpunkt dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte bekannte und unbekannte Risiken. Die von der DBI AG tatsächlich erzielten Ergebnisse oder die Entwicklung des Aktienkurses können wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen oder Entwicklungen abweichen, die im Rahmen der zukunftsbezogenen Aussagen gemacht werden. Die DBI AG ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte

Deutsche Biotech Innovativ AG
Dr. Metod Miklus
Tel.: +49 (0)3302 20 77 824
E-Mail: m.miklus@dbi-ag.de

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