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Deutsche Biotech Innovativ AG startet Kapitalerhöhung und bietet erstmals Aktien öffentlich an

09.10.2015

Öffentliches Angebot von bis zu 596.440 Aktien zu einem Preis von 33,50 Euro je Aktie. Emissionserlös von bis zu 20 Millionen Euro soll insbesondere klinische Weiterentwicklung der Produkt-Pipeline bis zum ersten Verkauf oder einer Auslizenzierung finanzieren.

Ein „Virtual Biotech“-Geschäftsmodell, ein erfahrenes Management mit bereits nachgewiesenem Erfolg und eine Pipeline, in der sich unter anderem ein Wirkstoffkandidat für eine lebensbedrohliche Erkrankung befindet, für die noch keine geeignete Behandlungsmöglichkeit existiert. Dies sind die wesentlichen Argumente des Investitionsangebots, das die Deutsche Biotech Innovativ AG („DBI“; ISIN DE000A0Z25L1) Investoren anlässlich ihrer geplanten Kapitalerhöhung macht. Die neuen Aktien der DBI sollen erstmals auch öffentlich angeboten werden („IPO“). Der entsprechende von der BaFin gebilligte Wertpapierprospekt wurde auf der Internetseite des in Hennigsdorf bei Berlin ansässigen medizinischen Biotechnologie-Unternehmens veröffentlicht.

„Wir sind ein erfahrenes Team, das nach dem großen Erfolg mit der B.R.A.H.M.S. AG noch einmal ein neues Unternehmen mit einer sehr vielversprechenden Produktpipeline aufgebaut hat. Unser aktuell spannendstes Projekt bei der DBI ist die Entwicklung eines Wirkstoffs gegen die zweithäufigste Todesursache der Welt, für die es aber bisher kein zugelassenes Medikament gibt: die Folgen einer Sepsis, also einer Blutvergiftung“, sagt Dr. Bernd Wegener, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Biotech Innovativ AG.

 

Deutliche Erhöhung des Streubesitzes

DBI strebt einen Emissionserlös von rund 20 Millionen Euro an. Bis zu 596.400 neue DBI-Aktien werden zwischen dem 14. Oktober und 11. November 2015 zum Preis von 33,50 Euro pro Aktie angeboten: Zuerst können Altaktionäre die neuen Aktien über ihre Bezugsrechte zeichnen, ab dem 29. Oktober stehen dann etwaige nicht platzierte Aktien erstmals im Rahmen eines öffentlichen Angebots zur Zeichnung zur Verfügung. Durch die Kapitalerhöhung soll der Streubesitz der im Primärmarkt der Börse Düsseldorf notierten Aktien von 1,45 Prozent auf rund 39 Prozent steigen und somit nicht nur die weitere Produktentwicklung finanziert, sondern auch die Basis für einen stabilen Börsenhandel geschaffen werden. Darüber hinaus wird die Notierung der DBI-Aktien im Entry Standard der Frankfurter Börse angestrebt.

„Für uns ist diese Transaktion wie ein erster Börsengang. Meine Management-Kollegen und ich haben die DBI als Großaktionäre bisher fast vollständig aus Eigenmitteln finanziert und wir werden bei dieser Kapitalerhöhung auch noch einmal eine weitere Million Euro investieren. Das Ziel aber ist, die Gesellschaft für Investoren zu öffnen und so die Entwicklung unserer gesamten Pipeline bis zum ersten angestrebten Exit im Jahr 2018 durchzufinanzieren“, so Dr. Bernd Wegener.

 

„Virtual Biotech“ mit einzigartigem Target-Identifikationsprozess

Die DBI AG ist als sogenanntes „Virtual Biotech“-Unternehmen aufgestellt. Der Begriff bezeichnet forschende Biotechnologie-Unternehmen, die Wirkstoffkandidaten eigenständig identifizieren, die Produktentwicklung aber mithilfe eines internationalen Kooperationsnetzwerks weiter vorantreiben. Die DBI übernimmt mit einem hochqualifizierten Team aus rund 20 Mitarbeitern zentrale Organisations- und Managementaufgaben sowie die Finanzierung der Wirkstoffentwicklung. So entsteht ein Unternehmen, das sowohl über eine breit gefächerte Produktpipeline, als auch eine sehr schlanke und kostensparende Unternehmensstruktur verfügt.

Die DBI AG verfügt über ein weitreichendes Netzwerk und darüber Zugang zu großen Blutdatenbanken. Diese Datenbanken sind Grundlage für das Screening nach neuen Wirkstoff-Targets im Blut von Patienten. Damit wird der Ansatzpunkt für die Behandlung bereits von Anfang an dort gesucht, wo ein späteres Medikament auch wirken soll. Dieser Ansatz lässt eine substantiell höhere Erfolgswahrscheinlichkeit bezüglich der Wirksamkeit des Medikaments beim Menschen erwarten.

 

Ziel ist ein erster Pipeline-Exit im Jahr 2018

Mit dem angestrebten Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro möchte die DBI die präklinische und klinische Entwicklung von drei Medikamentenkandidaten und einem Diagnostikum vorantreiben: den Sepsis-Wirkstoff Adrecizumab, einen Wirkstoff zur Prävention von Brustkrebs namens DB1RA, das Krebstherapeutikum AB2302 sowie ein Diagnostikum für Harnwegsinfektionen. Das Geschäftsmodell der DBI sieht einen Verkauf oder eine Auslizenzierung der Wirkstoffe noch während der klinischen Entwicklung vor, klassischerweise während oder nach einer Phase-II-Studie. Das Ziel des Managements ist es, einen ersten Exit aus der DBI-Pipeline im Jahr 2018 zu realisieren. Die Mittel aus der Kapitalerhöhung sollen die Entwicklungskosten bis zu diesem ersten Erlös decken.

Die präklinischen und klinischen Studien, welche größtenteils bereits konkret geplant und teilweise finanziert sind, werden im Wesentlichen von Projektgesellschaften durchgeführt, an denen die DBI AG beteiligt ist. Die Anteile der DBI AG an diesen Projektgesellschaften werden mit den finanziellen Mitteln aus der Kapitalerhöhung bei der AdrenoMed AG auf 50 Prozent plus eine Aktie, bei der Oncoprevent GmbH auf 95 Prozent und bei der My Life Diagnostics GmbH auf 75 Prozent ausgebaut.

 

Aktueller Research-Bericht und Wertpapierprospekt verfügbar

Eine aktuelle Research-Studie zur DBI von First Berlin Equity Research ist auf der Website der Deutschen Biotech Innovativ AG unter dem folgenden Link verfügbar:

http://www.dbi-ag.de/investoren-presse/aktie/#anchor_d0823b06_Research-Reports

Der durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gebilligte Wertpapierprospekt steht ebenfalls auf der Website zur Verfügung:

http://www.dbi-ag.de/investoren-presse/kapitalerhoehung-2015/


Weitere Informationen:

ISIN:                     DE000A0Z25L1

WKN:                    A0Z25L

Ticker Symbol:       VUA

Börsensegment:     Primärmarkt der Börse Düsseldorf        

Über die Deutsche Biotech Innovativ AG

Die Deutsche Biotech Innovativ AG („DBI“) ist ein Biotechnologie-Unternehmen, das mittels innovativer Blut-Biomarker einzigartige therapeutische Lösungen für schwerwiegende Krankheiten erforscht und klinisch entwickelt, für die es bisher keine befriedigenden medizinischen Lösungen gibt. Im Fokus stehen Wirkstoffe für die Indikationen Sepsis und Krebs. Hauptprodukt des Unternehmens ist der patentierte Wirkstoff Adrecizumab zur Verringerung der Sterblichkeit durch Organversagen im septischen Schock. Adrecizumab hat die präklinische Phase erfolgreich durchlaufen und wird ab 2015 in einer Phase-I-Studie getestet.


Die DBI strebt einen weiteren Ausbau ihrer Wirkstoff-Pipeline an und investiert in die Erforschung und Entwicklung von Wirkstoffen, die über ein hohes Alleinstellungspotenzial verfügen.

Die beiden Vorstände der DBI, Dr. Bernd Wegener und Dr. Andreas Bergmann, verfügen über langjährige Erfahrung im Bereich der Biotechnologie. Beide gehörten zum Gründungs- bzw. Managementteam der B.R.A.H.M.S. AG, einem sehr erfolgreichen, auf die Bestimmung von Blut-Biomarkerwerten spezialisierten biotechnologischen Unternehmen. Es wurde 2009 für rund 330 Mio. Euro verkauft. Dr. Bernd Wegener ist zudem Mitglied des Vorstands des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte

Deutsche Biotech Innovativ AG
Frau Susanne Wallace
Tel.: +49 (0)3302 20 77 811
E-Mail: s.wallace@dbi-ag.de

Kirchhoff Consult AG
Frau Anja Ben Lekahl
Tel.: +49 (0)40 609 186 55
E-mail: anja.benlekhal@kirchhoff.de

veröffentlicht unter:  

http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/deutsche-biotech-innovativ-sepsiswirkstoff-adrecizumab-zeigt-hohe-wirksamkeit-praeklinik/?newsID=891875&companyID=363635  

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